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Grundsteuern: es wird kompliziert

Die Bundesregierung hat nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes bis Ende 2019 Zeit die Berechnung der Grundsteuer neu zu regeln. Jetzt sind erste Details der Pläne der Bundesregierung an die Öffentlichkeit gelangt. Für Eigentümer und Mieter in Hochpreisregionen könnte es deutlich teurer werden.

Grundsteuern komplizierte Neuregelung

 Die Neuberechnung der Grundsteuer wird - nach allem was bislang bekannt ist - nicht nur nach der Größe und und dem Alter der betreffenden Immobilie berechnet werden. Auch die Höhe der Miete soll eine Rolle spielen. Das bedeutet schlicht: Je höher die Mietzahlungen, desto höher künftig auch die Grundsteuer. Und das betrifft nicht nur vermietete Immobilien, sondern auch eigengenutzte, denn bei selbstnutzern soll eine fiktive Miete angesetzt werden.

Ich bin mal gespannt, wie Olaf Scholz das umsetzen will. Allein schon die Frage, welche Mieten hier angesetzt werden sollen, lässt ein Bürokratiemonster befürchten. Immerhin sollen die Kommunen künftig die sog. Hebesätze je nach Lage der Immobilie (z.B. nach Stadt- oder Ortsteilen) festlegen können. Dieser Hebesatz ist ein Faktor für die Berechnung der zu zahlenden Grundsteuern.

Warten wir mal ab, wie die Pläne der Bundesregierung im Detail aussehen. Olaf Scholz will seine Pläne und Ideen in dieser Woche öffentlich vorstellen.

Ihr

Olaf Varlemann

Inhaber von baufi-nord.de