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Baufinanzierungen und Immobilienkredite für Rentner und Pensionäre

In der Presse kann man allerorten nachlesen, dass Rentner und Pensionäre kaum noch eine Chance haben, bei einer Bank eine Immobilienfinanzierung zu bekommen. Grund dafür sei die seit März 2016 in Deutschland gültige “EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie” (WKR oder Wokri) bzw. die sich daraus ergebenden Gesetzesänderungen. Allerdings ist das Schnee von gestern, denn inzwischen gibt es sogar spezielle Darlehensvarianten für sog. "Best-Ager".

(letztes Update 08.03.2024)

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Die Gesetzesänderungen in 2016 haben Banken nicht verboten, Darlehen an Rentner zu vergeben. Allerdings haben viele Banken die Vorgaben der WKR ziemlich streng ausgelegt. Viele Banken wollten, dass Kredite bis zum Rentenbeginn allein über die Zins- und Tilgungsraten vollständig zurückgezahlt werden. Andere haben nicht den Rentenbeginn, sondern die statistische Lebenserwartung als maximale Gesamtlaufzeit angesetzt. Das hat dann zu vergleichsweise hohen Tilgungsraten geführt, was dann natürlich schnell dazu führt, dass die Ratenbelastung aus Bankensicht nicht tragbar ist (insbesondere nicht nach Rentenbeginn).

Inzwischen hat sich die Situation deutlich entspannt!

Mittlerweile sind Immobilienfinanzierungen für Rentner und Pensionäre relativ einfach und auch ohne hohe Tilgungsraten machbar. Davon, dass Darlehen bis zum Rentenbeginn oder bis zu irgendeinem anderen vorgegebenen Zeitpunkt getilgt sein müssen, ist seltener die Rede (auch wenn viele Banken immer noch an diesen Vorgaben festhalten).

Banken haben das Geschäft für sich entdeckt: "Best-Ager-Finanzierungen"!

Unter "Best-Agern" verstehen Banken Kunden ab dem 60. Lebensjahr. Für diese Kundengruppe haben ein paar Banken besondere Darlehensvarianten im Angebot. Wirklich besonders ist dabei aber eigentlich nichts, denn es handelt sich um ganz normale "Immobiliardarlehen". Besonders sind aber die Entscheidungsprozesse in den Banken selbst.

Darlehen mit niedriger Tilgung?!

Wesentliches Merkmal aller "Best-Ager-Finanzierungen" ist die Tatsache, dass ein Darlehen mit einer niedrigen Tilgungsrate oder sogar ganz ohne laufende Tilgung auskommt. Der Verzicht auf den Tilgungsanteil wirkt sich natürlich unmittelbar auf die Höhe der Darlehensraten aus. Das kommt all denen entgegen, die eine verhältnismäßig schmale Rente bekommen und/oder gar keinen Sinn darin sehen, die Immobilie bis zu ihrem Lebensende abbezahlt zu haben.

Wer ein Darlehen mit niedriger Tilgung abschließt, sollte darauf achten, dass die Zinsbindung entsprechend lang ist. Ansonsten droht bei Ablauf der Zinsbindung ein höherer Zinssatz und damit eine ggf. nicht mehr bezahlbare monatliche Rate.

Darlehen ohne Verwendungsnachweise?!

Hier gehen Banken sehr unterschiedliche Wege. Einige Banken finanzieren nur, wenn das aufgenommene Darlehen in die Immobilie investiert wird (z.B. für Modernsierungsmaßnahmen oder seniorengerechte Umbauten). Andere Banken vergeben Darlehen auch dann, wenn das Geld zur freien Verwendung dienen soll (nennt sich dann "Kapitalbeschaffung für sonstige Zwecke"). Der Darlehensbetrag wird dann einfach auf´s Girokonto überwiesen und Sie bestimmen selbst, was Sie damit machen. Nachweise in Form von Rechnungen etc. will die Bank dann nicht sehen. Ob Sie das Geld in die Immobilie investieren, davon ein Wohnmobil kaufen oder Ihre Kinder/Enkel bei deren Immobilienprojekt unterstützen o.ä., spielt keine Rolle.

Höhe der Beleihung spielt keine Rolle!?

Der maximal Darlehensbetrag richtet sich meist nach dem Immobilienwert. Banken, die Darlehen an Renter/Pensionäre mit niedrigen Tilgungsraten vergeben, wollen bzw. müssen sicher gehen, dass das Darlehen bei einem späteren Verkauf der Immobilie (z.B. nach dem Tod des Darlehensnehmers) auch komplett zurückgezahlt werden kann. Aus diesem Grund ist eine Finanzierung häufig nur bis ca. 60% des aktuellen Immobilienwertes möglich.

Ohne nachweisbares Einkommen geht (fast) nichts!

Auch wenn Banken bei dieser Beleihungshöhe ein vergleichsweise niedriges Risiko haben, prüfen sie sehr genau Ihre Bonität. Das bedeutet, dass Ihre nachweisbaren Alterseinkünfte "auf dem Papier" ausreichen müssen, um davon die Darlehensraten zahlen zu können. Ohne entsprechendes Einkommen ist eine Darlehensvergabe nicht möglich.

Einzige Ausnahme: mit dem sog ImmoFlex-Darlehen ist eine Finanzierung auch ohne nachweisbares Einkommen für Rentner/Pensionäre möglich. Dabei können sogar die anfallenden Zinsen mitfinanziert werden. Damit ist das ImmoFlex-Darlehen eine ideal Alternative zum Immobilienteilverkauf.

Was können wir für Sie tun?

Wir ermitteln für Sie, welche Banken, Sparkasse usw. grundsätzlich für Sie und Ihr Finanzierungsvorhaben in Frage kommen und vergleichen deren Zinssätze und Darlehenskonditionen für Sie. Am Ende suchen wir gemeinsam das für Sie passende Angebot mit den best möglichen Konditionen heraus. Um die Abwicklung mit der Bank kümmern wir uns (wichtig: wir schließen mit Banken keine Verträge in Ihrem Namen!).

Das Ganze kostet Sie keine Gebühren o.ä., denn bei erfolgreicher Vermittlung Ihrer Finanzierung erhalten wir von der Bank eine einmalige Vermittlungsprovision. Diese Provision zahlen uns die Banken dafür, dass wir ihnen komplett aufgearbeitete Unterlagen einreichen und diese somit Zeit und andere Kosten einsparen.

Wir kommen Sie an ein Angebot?

Das ist ganz einfach! Senden Sie uns einfach eine Online-Anfrage mit den ersten Daten und Informationen. Sobald diese hier bei uns eingeht, setzt sich unser Partnerbüro in Ihrer Nähe mit Ihnen in Verbindung und bespricht alle weiteren Details und die weitere Vorgehensweise. Sie können sich aber auch direkt an eines unserer Partnerbüros in Ihrer Nähe wenden.

Sie haben Fragen?

Gerne beantworte ich Ihre Fragen telefonisch. Rufen sie mich einfach an:

01590-18 58 231 (Mobilfunknetz Deutschland)

Ihr

Olaf Varlemann

Geschäftsführer der Baufi-Nord GmbH