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Zinsentwicklung Immobilienfinanzierungen

Hier finden Sie unsere Infografiken zu der Entwicklung der durchschnittlichen Baugeldzinsen seit 2006. Seit dem erfassen wir wöchentlich aus einer Auswahl von mittlerweile rund 600 Banken die aktuellen Konditionen für eine 10 und eine 15jährige Zinsfeschreibung (nur überregionale Anbieter und ohne Sonderaktionen).  Beim Thema Zunkunftsprognosen ("Wie werden sich die Zinsen für Baufinanzierungen entwickeln?") sind wir eher zurückkaltend. In den vergangenen 30 Jahren haben wir miterlebt, dass es eher Zufall war, wenn die eine oder andere Prognose tatsächlich eingetroffen ist.

Zinsentwicklung bei Immobilienfinanzierungen im Jahr 2022

Die Zinssätze haben sich seit Jahresanfang mehr als verdreifacht. War es Ende 2021 noch möglich, ein Darlehen mit 10jähriger Zinsfestschreibung für ca. 0,70% Sollzinszins zu bekommen, liegen wir heute bei deutlich über 3% bzw. in Teile auch 4% und mehr. Wesentlicher Grund für diese Entwicklung sind die allgemein gestiegenen Zinsen sowie die gestiegenen Eigenkapitalanforderungen an die Banken seitens der Bundesaufsicht (Bafin).

Wir werden sich die Baufinanzierungszinsen in 2023 entwickeln?

Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Viele Experten sind davon überzeugt, dass die Zinssätze für Immobilienfinanzierungen in 2023 noch ein Stück ansteigen werden. Andere machen die Frage von der Entwicklung der Inflationsrate im kommenden Jahr abhängig. Sollte die Inflationsrate insgesamt sinken, müssten die EZB nicht weiter an der Zinsschraube drehen. Auch wenn die EZB-Zinsen keine direkte Auswirkungen auf die Zinssätze für langfristige Immobilienkredite haben, stellen sie doch einen Zinstrend dar.

Wieder andere rechnen schon ab dem kommenden Jahr mit wieder sinkenden Zinsen, weil die Notenbanken weltweit die Konjunktur in Schwung bringen wollen bzw. müssen. Auch für dieses Szenario gibt es - wie auch für alle anderen Zukunftsprognosen- logisch klingende Begründungen.

Eines ist allerdings sicher: niemand kann die Entwicklung der Baufinanzierungszinsen zuverlässig vorhersagen. Alle Prognosen beruhen auf unterschiedlichen Annahmen für die Zukunft. Und leider hilft auch der Blick in die Vergangenheit nicht viel weiter, denn in einer wirklich vergleichbaren Situation haben wir uns bislang nie befunden. Vorhersagen, wie sich die Zinsen demnächst entwickeln werden, sind ähnlich wie Wettervorhersagen: je länger der Zeitraum, desto unzuverlässiger sind sie.

Was kann man tun, um sich niedrige Zinsen zu sichern?

Aktuell hinken die Zinssätze für Bauspardarlehen deutlich den Baufinanzierungszinsen hinterher. Da sind noch Zinssätze von teilweise unter 1% möglich. Aber: derartige niedrige Zinssätze bekommt man nicht ganz umsonst und nicht immer ist der niedrigste Zins auch das beste Angebot.

Da das Angebot der diversen privaten und öffentlichen Bausparkassen mit den vielen unterschiedlichen Tarifen ziemlich verwirrend ist, bieten wir unseren Kunden einen Vergleich der verschieden Bausparkassen und Bauspartarife. Nutzen Sie gerne diesen Servie und sichern sich so noch neidrige Zinsen.

Achtung: auch die Bausparkassen werden die Zinssätze für neue Bausparverträge nach oben anpassen!

Zinsentwicklung bei Immobiliardarlehen seit 2006 bis heute

So haben sich die Baugeldzinsen seit 2016 bis heute entwickelt

 

Neu: KfW-Wohneigentumsprogramm (Nr. 124)

Pfandbriefrenditen

Die Renditen bei Pfandbriefen bestimmen die Konditionen bei den Baufinanzierungszinsen, denn die meisten Banken refinanzieren ihre Immobiliardarlehen über die Ausgabe von Pfandbriefen.