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Fördermittel für die Modernisierung von Wohngebäuden

Sie sind Eigentümer(in) einer Wohnimmobilie und wollen diese ganz oder teilweise sanieren bzw. modernisieren? Dann können Sie ggf. verschiedene Förderprogramme des Bundes oder auch des jeweiligen Bundeslandes in Anspruch nehmen. Wir zeigen Ihnen hier, welche Förderprogramme Sie im Rahmen der Modernisierung nutzen können.

Grundsätzliches zur Förderung von Modernisierungsvorhaben

Sowohl der Bund als auch die meisten Bundesländer haben die Förderung von Modernisierungsmaßnahmen priorisiert. Das Ziel ist bekannt: bis spätestens 2045 soll der gesamte Wohnungsbestand in Deutschland (dazu gehören auch Einfamilienhäuser o.ä.) Co2-neutral sein. Insoweit haben Sie aktuell gute Möglichkeiten, Fördermittel für Ihr Modernisierungsvorhaben in Abspruch nehmen zu können.

Aber: beim Thema Förderung müssen Sie ein paar grundsätzliche Spielregeln einhalten! Missachten sie diese, reduziert sich die Förderung oder Sie gehen sogar ganz leer aus.

Bei uns bekommen Sie Expertenrat!

Wir haben uns u.a. auf das Thema Modernisierung und Fördermittel für Modernisierungsvorhaben spezialisiert. Diverse unserer Kooperationspartner haben in 2023 die Qualifikation Zertifizierter Modernisierungs- und Fördermittelberater erworben. Damit wollen wir sicherstellen, dass Ihnen beim Thema Fördermittel nichts "durch die Lappen geht". Zudem wissen wir, wie man die Finanzierung über Banken sinnvoll mit den verschiedenen Fördermöglichkeiten kombiniert.

Einzelmaßnahmen oder Komplettsanierung?

Auf den ersten Blick sind Fördermöglichkeiten über den Bund (KfW bzw. BAFA) oder die Bundesländer ziemlich unübersichtlich. Ein wenig übersichtlicher wird es, wenn man die Fördermittel in 2 Kategorien aufteilt:

  • Fördermittel für die Komplettsanierung von Wohngebäude
  • Fördermittel für Einzelmaßnahmen an bzw. in Wohngebäuden

Sie müssen also als erstes überlegen, welche Maßnahmen bei Ihrem Haus überhaupt notwendig bzw. sinnvoll sind. Dabei sollten Sie sich unbedingt Rat von Experten bzw. Expertinnen einholen. Der erste Schritt sollte sein, dass Sie von einem Energieeffizienzexperten bzw.- expertin einen sog. Individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen lassen. Dieser Fahrplan ist wichtig, denn damit sichern Sie sich ggf. höherer Zuschüsse für einzelne Modernisierungsmaßnahmen. Die Kosten für den Sanierungsfahrplan bekommen Sie zumindest zum Teil (bis 80%; max 1.300 Euro) als Zuschuss erstattet (der Eigenanteil liegt erfahrungsgemäß bei ca. 300 Euro).

Dieser Sanierungsfahrplan ist individuell auf Ihre Immobilie abgestellt und listet alle erforderlichen und/oder möglichen Modernisierungsmaßnahmen auf. Die Energieeffizienzexperten kalkulieren dabei auch die möglichen Kosten der verschiedenen Maßnahmen und die mögliche Einsparung bei den Energiekosten. Dabei sollet man immer auf Experten in der Nähe zurückgreifen, dennn die kennen sich mit dem regionalen Preisen aus und wissen auch, welche Bauunternehmen bzw. Handwerker vernünftig arbeiten. Sie sehen so auch ganz schnell, ob sich Einzelmaßnahmen oder die Komplettsanierung besser rechnen.

Auch bei der Komplettsanierung Ihres Hauses brauchen Sie einen Energieeffizienzexperten. Das gilt sowohl für die Planung als auch die Durchführung der Bauarbeiten (Baubegleitung).

Kleiner Tipp: der Sanierungsfahrplan ist an das Gebäude gebunden. Sollten Sie Ihre Immobilie später verkaufen, kann der Käufer den Sanierungsfahrplan nutzen, um ggf. höhere Zuschüsse für eigene Modernisierungsmaßnahmen zu bekommen.

Fördermittel müssen vor Maßnahmenbeginn beantragt werden!

Ganz gleich, welches Förderprogramm Sie nutzen wollen, gilt: Fördermittel müssen immer vor der Durchführung der Modernisierungsmaßnahme beantragt werden! Die Durchführung beginnt allerdings nicht mit dem ersten Hammerschlag auf der Baustelle, sondern mit der Unterschrift entsprechender Bauverträge o.ä. Wenn Sie Ihre Immobilie bereits modernisiert haben, ist es zu spät, sich einen Kopf um Fördermittel zu machen!

Kein Modernisierungsvorhaben wird zu 100% gefördert bzw. bezuschusst!

Die Förderung von Modernisierungsmaßnamen erfolgt immer anteilig (in der Spitze max. 50%). Man wird es also nie hinbekommen, dass Bund oder Bundesland (oder wer auch immer) die kompletten Kosten für die Sanierung bwz. Modernisierung übernehmen. Das gilt auch, wenn man ggf. verschiedene Förderprogramme miteinander kombiniert.

Bei den KfW-Programmen kann man bis zu 100% der Kosten über ein Darlehen finanzieren; allerdings gibt es bei den verschiedenen KfW-Programmen immer einen Höchstbetrag.

Wie wird die komplette Sanierung eines Wohngebäudes gefördert?

Wer sein Haus zu einem sog Energieeffizienzhaus modernisiert, bekommt dafür ein Förderdarlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Das Besondere an diesem Förderdarlehen ist, dass der Zinssatz etwas unter dem allgemeinen Zinsniveau liegt und Sie bekommen einen Tilgungszuschuss. Die Höhe variiert je nach aktuellem Zustand der Immobilie und dem energetischen Zustand, den Sie nach Modernisierung erreichen.

Wie werden einzelne Modernisierungsmaßnahmen gefördert?

Wenn Sie statt einer Komplettsanierung nur einzelne Bauteile/Gewerke modernisieren wollen (Einzelmaßnahmen), gibt es für bestimmte Maßnahmen auch Förderdarlehen der KfW (allerdings ohne Tilgungszuschüsse). Alternativ bietet sich die Förderung über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) an. Dort erhalten Sie für energetische Modernisierungen einmalig Zuschüsse. Diese Zuschüsse sind je nach Gewerk unterschiedlich hoch.

Diese Fördermittel kommen vom Bund und stehen somit bundesweit zu Verfügung!

Zu der Förderung auf Bundesebene kommen noch diverse Förderprogramme der Bundesländer. Diese Fördermittel sind standortbezogen. Da bedeutet, dass entscheidend ist, in welchem Bundesland sich die Immobilie befindet. Ihr aktueller oder künftiger Wohnort spielt dabei keine Rolle.

Neben der Förderung in den verschiedenen Bundesländern gibt es in einigen Städten. Landkreisen oder Gemeinden auch noch regionale Fördermittel. Das sind meist kleine Zuschüsse, die man gerne noch mitnehmen kann.

Hilfe & Beratung

Als zertifizierte Modernisierungs- und Fördermittelberater stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite und unterstützen Sie bei der Beantragung der Fördermittel. Wenn es dabei ausschließlich um Fördermittel geht (also ohne eine weitere Bankfinanzierung), machen wir das auf Honorarbasis. Die Höhe dieses Honorars richtet sich dabei nach unserem zeitlichen Aufwand. Wir hoch dieses Honorar sein kann, müssen Sie in diesem Fall mit Ihrem Berater bzw. Ihrer Beraterin indivuell besprechen und vereinbaren.

Wenn Sie neben den reinen Fördermitteln auch eine klassische Bankfinanzierung benötigen, unterstützen wir Sie beim Thema Fördermittel ggf. ohne zusätzlichen Kosten/Gebühren (Gesamtfinanzierung aus einer Hand). In diesem Fall bekommen wir ja von den Banken eine Vermittlungsprovision für die reine Bankfinanzierung. Damit sind unsere Kosten dann meist komplett abgedeckt.

>>>Berater(innen) vor Ort finden>>>