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Zinsänderungsrisiko

Bei Ablauf der vereinbarten Zinsbindung besteht das Risiko, dass der Zinssatz für die Anschlussfinanzierung höher ist als bei der Erstfinanzierung.

Der Zinssatz kann höher sein, weil die Zinsen allgemein gestiegen sind. Es kann aber auch andere Gründe geben. So kann eine Bank den Wert der Immobilie bei der Anschlussfinanzierung niedriger einschätzen als bei der Erstfinanzierung. Aber auch persönliche Gründe können eine Rolle spielen, insbesondere eine Verschlechterung der Bonität oder der beruflichen Situation (z.B. zwischenzeitliche Selbstständigkeit).

Das Zinsänderungsrisiko kann man nur mit einem sog. Volltilgerdarlehen vollständig ausschließen. Statt eines Volltilgerdarlehens ist ggf. auch ein sog. Kombidarlehen in Kombinationen mit einem Bausparvertrag möglich (das hat aber ggf. eine paar „Knackpunkte“).

Das Zinsänderungsrisiko lässt sich ansonsten durch eine höhere Tilgung (ggf. auch Sondertilgungen) und/oder eine längere Zinsbindung minimieren.