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Schuldübernahme-Definition-Bedeutung

Die Schuldübernahme bezeichnet die vertragliche Übertragung der Verpflichtung zur Rückzahlung eines bestehenden Darlehens auf eine andere Person. Im Zusammenhang mit einer Immobilienfinanzierung bedeutet dies, dass ein neuer Schuldner die Verpflichtungen aus einem bestehenden Darlehensvertrag übernimmt, während der ursprüngliche Schuldner von diesen Verpflichtungen entbunden wird.

Arten der Schuldübernahme

  1. Privative Schuldübernahme:
    • Der ursprüngliche Schuldner wird vollständig von seiner Schuld entbunden, und der neue Schuldner tritt an dessen Stelle. Dies erfordert die Zustimmung des Gläubigers (z. B. der Bank).
  2. Kumulative Schuldübernahme:
    • Der neue Schuldner tritt zusätzlich zum bisherigen Schuldner in den Vertrag ein. Beide haften gemeinsam, und der Gläubiger kann wählen, von wem er die Rückzahlung fordert.

Bedeutung in der Immobilienfinanzierung

  1. Beim Eigentümerwechsel:
    • Wird eine Immobilie verkauft, kann der Käufer die bestehende Finanzierung ggf. übernehmen, anstatt ein neues Darlehen aufzunehmen. Dies ist oft attraktiv, wenn die Zinskonditionen der bestehenden Finanzierung günstiger sind als aktuelle Angebote.
  2. Voraussetzung:
    • Eine Schuldübernahme erfordert immer die Zustimmung der finanzierenden Bank, da sie die Bonität des neuen Schuldners prüfen muss.
  3. Folgen für den ursprünglichen Schuldner:
    • Bei einer privativen Schuldübernahme haftet der ursprüngliche Schuldner nicht mehr. Bei einer kumulativen Schuldübernahme bleibt er weiter in der Haftung.

Zusammenfassung

Die Schuldübernahme ermöglicht die Übertragung eines bestehenden Darlehens auf einen neuen Schuldner, etwa beim Verkauf einer Immobilie. Dies kann finanzielle Vorteile bieten, erfordert jedoch die Zustimmung der Bank und eine sorgfältige Prüfung der Bonität des neuen Schuldners.

(Dieser Beitrag wurde mit Hilfe von KI erstellt und redaktionell überarbeitet und ergänzt)