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Fertighaus

Ein aus vorgefertigten Teilen errichtetes Gebäude in Massiv- oder Holzbauweise (Holzrahmenbau bzw. Holzständerwerk). Meist werden sie an den Käufer schlüsselfertig übergeben, jedoch ist auch eine Auslieferung als Ausbauhaus möglich, bei dem ein Teil des Ausbaus vom Käufer in Eigenleistung übernommen wird.

Bei der Finanzierung von Fertighäusern gibt es immer wieder Probleme damit, dass die Fertighaushersteller Garantien fordern, damit sie von den Bauherren auch ihr Geld bekommen. Das kann beispielsweise die Abtretung der Auszahlungsansprüche aus dem Darlehen durch die Bank an den Fertighaushersteller sein. Gerade das lehnen aber viele Banken ab.

Wer ein Fertighaus finanzieren will, muss unbedingt darauf achten, dass die Anforderungen des Fertighausherstellers auch erfüllt werden können.

Bei gebrauchten Fertighäusern, die bis ca. Mitte der 80er Jahre gebaut wurden, sollte unbedingt ein Sachverständiger eingeschaltet werden. Diese Häuser sind häufig sehr hoch mit Schadstoffen (u.a. Asbest und Holzschutzmittel) belastet. Einige Banken verlangen im Rahmen der Finanzierung ein entsprechendes Schadstoffgutachten.

Kleiner Tipp: auch regional ansässige Zimmereibetriebe bauen individuelle geplante Häuser in Fertighausbauweise und sind dabei oft deutlich günstiger als die großen Fertighaushersteller!