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Immobilienaufstellung

Wer neben der zu finanzierenden Immobilie über weiteres Immobilienvermögen verfügt, muss dem Darlehensgeber die wesentlichen Daten hierzu liefern. Das erfolgt über die sog. Immobilienaufstellung. Diese Aufstellung gehört zu den sog. Bonitätsunterlagen.

Die Immobilienaufstellung ist nichts anderes als eine tabellarische Auflistung von Daten zu bereits vorhandeen Immobilien. Darin sind unter anderem folgende Angaben enthalten:

  • Art und Lage der Immobilie
  • Nutzungsart (selbstgenutzt oder vermietet)
  • die Wohn- oder Gewerbeflächen
  • ggf. vorhandene Mieteinnahmen
  • ggf. bestehende Darlehen/Belastungen

Die Daten dieser Immobilienaufstellung spielen bei der Kreditvergabe eine erhebliche Rolle. Ein Darlehensnehmer prüft anhand der Daten, welche Einnahmen und Ausgaben bei den vorhandenen Immobilien in der sog. Hauslhaltsrechung anzusetzen sind. Mieteinnahmen werden dabei mit gewissen Abschlägen auf der Einnahmenseite angesetzt. Bei den Ausgaben schlagen bestehen Darlehen und die Bewirtschaftkosten zu Buche. Einige Banken kalkulieren bei den Darlehensraten übrigens nicht mit den tatsächlichen Raten, die Sie zahlen, sondern rechnen pauschal mit 6 oder 8 Prozent der Restschuld bei Ablauf der laufenden Sollzinsbindung. So will man sicher gehen, dass die Belastungen aus den laufenden Darlehen auch dann nocht tragbar sind, wenn die Zinsen später steigen sollten.

Diese Immobilienaufstellung sollte sehr genau erfolgen, zumal einige Banken Nachweise zu den Angaben verlangen. Das sind zum einen aktuelle Grundbuchauszüge, zum anderen Mietverträge bzw. Mieterlisten und natürlich auch bestehende Kreditverträge. Bei der Beschaffung einiger Unterlagen, wie beispielsweise der Grundbuchauszüge, sind wr Ihnen gerne behilflich.

Aufstellung_Immobilienvermoegen.pdf

Tutorial Immobilienaufstellung