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Sinkende Immobilienkaufpreise bieten gute Verhandlungsmöglichkeiten

Sie haben Ihre Wunschimmobilie gefunden und fragen sich, ob der Kaufpreis noch verhandelbar ist? Die Antwort ist (fast) eindeutig: derzeit sind die meisten Kaufpreise, die Sie in den Anzeigen auf Immobilienportalen finden, reine Wunschvorstellungen der Verkäufer(innen). Anders als beispielsweise noch 2021 sind Kaufpreise derzeit eigentlich immer und überall verhandelbar. Das gilt insbesondere für ältere und nicht modernisierte Wohnimmobilien.

Karikatur zum Thema Immobilienkauf Immobilienkauf. Das Bild zeigt ein Paar vor einem Haus das mit einem Makler spricht. Der Makler steht vor einer Preistafel . Auf der Tafel steht der Kaufpreis des Hauses. Dieser ist mehrfach reduziert worden. Das Paar sagt dass dann nächste Woche nochmal vorbeikommt, ganz bestimmt aber übernächste Woche.

Seit dem starken Anstieg der Baufinanzerungszinsen und der Debatte um mögliche Modernisierungspflichten kennen die Immobilienpreise vielerorts nur eine Richtung: nach unten! Das gilt ganz besonders für ältere und nur wenig oder gar nicht modernisierte Einfamilienhäuser oder vergleichbare immobilien. Und auch bei teil- bzw. unmodernisierten Mehrfamilienhäusern bzw. Wohn- und Geschäftshäusern gibt es wider mehr Verhandlungsspielraum.

Viele Verkäufer haben das mit den gesunkenen Kaufpreisen allerdings noch nicht wirklich realisiert und träumen noch von den Zeiten und den Preisen vor dem Zinsanstieg. Aber der Immobilienmarkt hat sich grundlegend geändert. Aus einem Verkäufermarkt wurde ein Käufermarkt. Insoweit besteht bei den Kaufpreisen aktuell vergleichsweise viel Luft nach unten. Das gilt auch für Immobilien, die von Maklern angeboten werden, denn die orientieren sich zwangsläufig erst einmal an den Preisvorstellungen der Verkäufer.

Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten häufig Kaufpreisabschläge von 10-30% miterlebt. Bei einigen wenigen Ausreißern lag der Kaufpreis am Ende sogar fast 50% unter dem ursprünglich geforderten Preis.

Da das Verhandeln ja nicht jedem liegt, unterstützen wir Sie und "geben Ihnen Futter" für Ihre Kaufpreisverhandlungen. Neben einer Markteinschätzung, die auf den realen Verkaufspreisen für vergleichbare Immobilien beruht, erhalten Sie von uns auch eine Kalkulation der ggf. antstehenden Modernisierungsmaßnahmen (siehe Modernisierungfahrplan). Mit etwas Verhandlungsgeschick und Beharrlichkeit haben Sie so die Möglichkeit, den Kaufpreis ggf. noch zu drücken. Und da besteht auch kein Grund für Zurückhaltung. Frechheit siegt!

In Regionen mit einer allgemein starken Nachfrage ist der Verhandlungsspielraum natürlich. kleiner. Aber selbst da lohnt sich das Verhandeln. Denken sie dabei immer daran, dass andere Interessenten wahrscheinlich ebenfalls Angebote machen, die unterhalb dessen liegen, was die Verkäufer ursprünglich haben wollten.

Es kommt aktuell auch häufig vor, dass der Verkauf einer Immobilie kur vor Ende platzt, weil die Kaufinteressenten die Finanzierung nicht geregelt bekommen. Wenn sich die Verkäufer dann wieder bei Ihnen melden, weil Sie das zweitbeste Angebot gemacht haben, haben Sie nochmal Verhandungsspielraum nach unten. Hilfreich ist, wenn Sie dabei mit unserer Finanzierungsbestätigung winken können. So manch ein Verkäufer ist nach so eine Pleite - oft auch aus reinem Zeitdruck- durchaus zu weiteren Zugeständnissen beim Kaufpreis bereit.

Ihr

Olaf Varlemann

Baufinnanzierungsberater in Ahrensburg

Nochmehr Infos zum Thema Immobilienkauf finden Sie in unserem Ratgeber Immobilienkauf!