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Hausbesitzer: Instandhaltungsrücklage nicht vergessen!

Was für Besitzer einer Eigentumswohnung völlig normal ist, wird von vielen Eigenheimbesitzern vergessen: Rücklagen für die Instandhaltung zu bilden! Aber ohne Rücklagen wird es schwierig, die Immobilie bei Bedarf zu modernisieren. Wir zeigen Ihnen Ihnen, wie Sie einfach und effektiv Rücklagen bilden können.

Eine Immobilie muss nicht nur laufend instand gehalten werden , sondern braucht von Zeit zu Zeit auch mal eine grundlegendere Modernisierung. Modernisierungsmaßnahmen sorgen nicht nur für eine entsprechende Wohn- und Lebensqualität, sondern verhindern auch einen Wertverlust der Immobilie. Aber solche Maßnahmen müssen natürlich auch bezahlt werden, 

Die Besitzer von Eigentumswohnungen bilden hierzu Rücklagen innerhalb der Eigentümergemeinschaft. Dafür zahlen die Eigentümer über das Hausgeld monatlich einen festgelegten Betrag in die Instandhaltungsrücklage ein. Die Höhe dieser Einzahlungen richtet sich dabei vor allem nach Alter und Zustand der Immobilie. Entscheidet sich die Eigentümergemeinschaft dann, bestimmte Gewerke (beispielsweise das Gebbäudedach) zu erneuern, muss niemand "mit dem Hut rumgehen" um´erst einmal das dafür notwendige Kapital zu sammeln.

Eigentümer einer einzelnen Immobilie stehen nicht unter "dem Gruppenzwang" einer Eigentümergemeinschaft. Leider führt das aber dazu, dass viele Eigentümer keinerlei Rücklagen bilden. Reperaturen und kleinere Renovierungsarbeiten werden meistens noch aus dem laiufenden Einkommen gezahlt, aber Rücklagen für größere Modernsierungsmaßnahmen bilden?

Dabei ist es eigentlich ziemlich einfach, einen Rücklagetopf aufzubauen. Wir empfehlen unseren Kunden, dazu einen kleinen (!) Bausparvertrag mit einer Vertragssumme von in der Regel maximal 30.000 Euro zu nutzen. In den Vertrag wird dann monatlich je nach Zustand, Größe und Alter der Immobilie ein fester Betrag eingezahlt (beispielsweise 1-2 Euro je qm Wohnfläche). Ein Vorteil ist, dass dieses Geld zunächst einmal "weg" ist und man nicht so schnell versucht ist, das so angesparte Kapital für andere Zwecke zu nutzen. Der wesentlich größere Vorteil besteht aber darin, dass man notfalls einen gewissen Hebel hat. Sind bestimmte Modernisierungsarbeiten angesagt. kann man nicht nur das bis dahin angesparte Kapital verwenden, sondern bekommt über die Bausparkasse ggf. auch noch ein Bauspardarlehen (= Hebel). Das ist dann letztlich deutlich günstiger als wenn man einen Ratenkredit aufnehmen muss, weil allein das angesparte Kapital nicht ausreicht.

Wichtig: die Höhe der Indstandhaltungsücklage ist abhängig von der Immobilie, deren Alter und deren baulichen bzw. technischen Zustand. Aus den 1-2 Euro monatlich (für eine Immobilie auf Neubauniveau) können gerne auch 3,4, 5 oder sogar 10 Euro je qm Wohnfläche werden!