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Anschlussfinanzierung: treue Kunden werden bestraft!

Darlehensnehmer erhalten in der Regel spätestens 3 Monate vor Ablauf der Zinsbindung ein Angebot für die Anschlussfinanzierung nach Ablauf der Zinsbindung. Viele Verbraucher nehmen dieses Angebot vor allem aus Bequemlichkeit ungeprüft an. Das kann ein teurer Fehler sein, wie wir gerade anhand der Allianz Lebensversicherungs AG festellen.

Auszug aus der Info eines Betreibers einer Baufinanzierungsplattform vom 17. Mai 2019:

Prolongationsangebote teurer als für neue Kunden

Wer ungeprüft das sog. Prolongationsangebot annimmt, zahlt bei der Allianz also 0,20% mehr als ein Neukunde, der beispielsweise sein Darlehen bei einer anderen Bank ablösen will. Das ein Kreditinstitut eine solche Praxis um Umgang mit treuen Kunden offen nach außen kommuniziert, ist die absolute Ausnahme. In der Regel kann man nur im direkten Vergleich erkennen, ob die Verlängerungsangebote fair sind.

Verbraucher sollten niemals die Angebote für eine Anschlussfinanzierung ungeprüft akzeptieren. Selbst wenn die Bank ihre Kunden fair behandelt und keine höheren Zinssätze als bei Neukunden verlangt, kann die Umschuldung über eine andere Bank deutlich günstiger werden. Die Kosten für eine derartige Umschuldung halten sich in Grenzen. Bei Ablauf der Zinsbindung fällt keine Vorfälligkeitsentschädigung an und die "Umschreibung der Sicherheiten" (im Grundbuch eingetragen Grundschulden) kostet einmalig rund 200 Euro (Notargebühren und Gerichtskosten).

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