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Notarieller Kaufpreis-Definition-Bedeutung

Der notarielle Kaufpreis ist der im notariellen Kaufvertrag für eine Immobilie festgelegte und rechtlich verbindliche Kaufpreis. Dieser Betrag wird von Käufer und Verkäufer beim Notartermin vereinbart und dokumentiert. Der notarielle Kaufpreis dient als Grundlage für die Kaufabwicklung und hat rechtliche, finanzielle und steuerliche Bedeutung.

Aufteilung des notariellen Kaufpreises

  • Der notarielle Kaufpreis kann auf verschiedene Vermögenswerte aufgeteilt werden, beispielsweise auf den Grundstückswert, das Gebäude, mitverkaufte Möbel, Einbauküchen oder andere bewegliche Gegenstände.
  • Eine solche Aufteilung kann steuerliche Auswirkungen haben, da der Wert des Gebäudes und des Grundstücks die Grundlage für die Grunderwerbsteuer bildet. Für bewegliche Gegenstände wie Möbel fällt hingegen keine Grunderwerbsteuer an.
  • siehe auch >Grunderwerbsteuer sparen kann teuer werden!>

Rechtliche Folgen bei Barzahlungen außerhalb des notariellen Kaufpreises

  • Verringerung des notariellen Kaufpreises:
    Wird ein Teil des tatsächlich vereinbarten Kaufpreises außerhalb des notariellen Vertrags in bar gezahlt, wird der offiziell dokumentierte Kaufpreis reduziert. Dies kann folgende rechtliche und steuerliche Konsequenzen haben:
    • Steuerhinterziehung:
      Eine absichtliche Reduzierung des notariellen Kaufpreises, um Grunderwerbsteuer zu sparen, wird als Steuerhinterziehung gewertet und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
    • Anfechtbarkeit des Vertrags:
      Vereinbarungen außerhalb des notariellen Kaufvertrags sind rechtlich nicht bindend. Der Verkäufer läuft Gefahr, den inoffiziellen Betrag nicht einklagen zu können.
    • Finanzierungsprobleme:
      Banken orientieren sich bei der Finanzierung am notariellen Kaufpreis. Ist dieser künstlich reduziert, könnte der Käufer Schwierigkeiten bei der Darlehensbewilligung bekommen.

Zusammenfassung

Der notarielle Kaufpreis ist der im Kaufvertrag dokumentierte, rechtlich bindende Betrag für eine Immobilie. Eine Aufteilung ist möglich, insbesondere für steuerliche Zwecke. Allerdings birgt die bewusste Reduzierung des notariellen Kaufpreises durch Barzahlungen erhebliche rechtliche und steuerliche Risiken. Käufer und Verkäufer sollten sich stets an die im Vertrag dokumentierten Vereinbarungen halten, um Probleme zu vermeiden.

(Dieser Beitrag wurde mit Hilfe von KI erstellt und readktionell bearbeitet und ergänzt)